Trassenplan
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Übersicht aller Umgehungsvarianten des alten Planfestellungsverfahren
Die alten Varianten der Ortsumgehung Hammoor
Bei einer Einwohnerversammlung wurden die angedachten Trassen der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf der folgenden Seite sind die Trassenverläufe in etwa dargestellt. Da wir bisher keine Karten bekommen haben, die wir veröffentlichen dürfen, können wir die Trassen nur mit freier Hand in ein Bild von Google einzeichnen.
Die blaue Linie zeigt den Verlauf der Ahrensburger Straße, die roten Linien zeigen die damals vorgestellten Verläufe. Eine kurze Beschreibung der Varianten:
Variante 1.1
Die Trasse beginnt ungefähr bei der heutigen Zugangsstraße des Aldi- Zentrallager. Sie geht relativ gerade durch den unteren Teil des zweiten Fischteiches und kreuzt den Lohweg kurz vor dem Hof Eichengrund. Dadurch würde dieser vom Ort abgeschnitten werden. Der weitere Verlauf geht zum Kamp, wo dann eine Kreuzung entstehen würde, und weiter zur Ahrensburger Str. Diese Trasse hätte die bauliche Entwicklung des Ortes eingeschränkt und würde heute dicht am Neubaugebiet Hoppenbrook entlang laufen. Warum diese Variante überhaupt geplant wurde, bleibt ein Rätsel, da die Gemeindevertretung diese Trasse strikt abgelehnt hat. Wahrscheinlich wussten die Planer nichts von der Haltung der GV. Die Variante 1.1 hätte ein ökologisch wertvolles Gebiet gekreuzt.
Variante 1.2
Diese Trasse wäre erst auf Höhe der Firma Baar in Richtung K106 (Ahrensburger Straße/ Beimoorweg) gelaufen und dadurch sehr dicht an das Wohngebiet Feldkoppel heran gekommen. Im weiteren Verlauf hätte diese Trassenführung ab der Kreuzung mit dem Lohweg den gleichen Verlauf wie die Variante 1.1. Dieser Trassenverlauf war der eindeutige Favorit der Planer, da sie ortsnah war und kein ökologisch wertvolles Gebiet berührt hätte. Der Begriff „ortsnah“ steht im Verständnis der Planer immer für „wird vom Autofahrer leicht angenommen, da kein großer Umweg vorliegt“.
Variante 1.3
Beginn in etwa dort, wo auch die Variante 1.1 begonnen hätte, allerdings mit einem starken Schwenk in Richtung Süden, um dann in einem großen Bogen an die Ahrensburger Str. heran zu führen. Diese hätte sie in etwa auf Höhe des geraden Verlaufs der Straße kurz vor dem Übergang in den Beimoorweg erreicht. Diese Trasse wurde von der großen Mehrheit (ca. 95%) der anwesenden Einwohner und von dem Bürgermeister als erste Wahl gesehen. Allerdings war es auch die am weitesten vom Ort entfernte Trasse und sie durchkreuzte zwei ökologisch wertvolle Gebiete. Daher war sie die schlechteste Südvariante für die Planer.
Variante 1.4
Diese Trasse entspringt der gleichen Stelle wir die Variante 1.3, kreuzt aber die Fischteiche an der gleichen Stelle wie die Variante 1.1. Sie verschwenkt aber stark in Richtung Süden, um dann kurz vor der Einmündung in die K106 (Ahrensburger Str.) mit der Variante 1.3 zu verschmelzen. Diese Variante kreuzt ein ökologisch wertvolles Gebiet genau dort, wo die Variante 1.1 es auch getan hat. Diese Trasse wurde von den Planern als Alternative zu der Variante 1.3 angesehen. Durch eine leichte Verschiebung entstand die Variante 1.4a, die auch die Trasse geworden ist, die heute als Südumgehung durchgeplant ist.
Variante 2.1
Diese Trasse verläuft ortsfern im Norden und wurde von den Planern verworfen, da sie sogar drei ökologisch wertvolle Gebiete durchkreuzt. Sie hätte den Gerkenfelder Weg im nördlichsten Teil des Beckerbusches gekreuzt und wäre durch die Niederungen in ziemlich gerader Linie über den Tremsbütteler Weg (kurz hinter dem letzten Haus) in Richtung Ahrensburger Str./Abzweigung K106 verlaufen. Ausserdem leben im Norden von Hammoor fast alle aktiven Landwirte, die bemängelten, dass dadurch ihre Hauskoppeln durchschnitten würden.
Variante 2.2
Diese Variante wäre an der gleichen Stelle wie die Variante 1.2 von der L89 abgebogen, allerdings in Richtung Norden. Der Verlauf wäre sehr dicht an der Siedlung Gerkenfelder Weg gewesen, um dann im weiteren Verlauf die Trasse 2.1 etwa in der Mitte zu treffen. Diese Version hätte zwei ökologisch wertvolle Gebiete durchkreuzt und natürlich auch den Widerspruch der Landwirte wie bei der Trasse 2.1 hervorgerufen. Auch diese Variante wurde nicht von den Planern befürwortet.
Allgemein
Wie man sehen kann, müssten die nördlichen Trassen ab der Abzweigung von der L89 aus Richtung Bargteheide bis hin zur Einmündung an der Abzweigung L89/Ahrensburger Str. komplett neu gebaut werden. Die südlichen Varianten können einen großen Teil der bisherigen K106 nutzen und verbrauchen nicht ganz so viel Land wie die beiden nördlichen.
Wird Land bebaut, müssen Ausgleichsflächen stillgelegt werden. Hierfür fordert die Landschaftsplanung für die Variante 1.4a über 20ha. Der Flächenbedarf für die Ausgleichsflächen richtet sich nach Beschaffenheit der verbrauchten Flächen und nach der Beschaffenheit der angebotenen Ausgleichsflächen.